Bei den vorhandenen Quirlen führen etwa 15V zu ansehnlichen Ergebnissen.
Dafuer gab's ein Vorschaltgerät, das einen Gehäuseschaden erlitten hat.
Da das Original nicht dokumentiert wurde, gibt's jetzt Bilder von der Reparatur.
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Ansicht des beschädigten Gerätes ...
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... ist wohl runtergefallen. Der Patch mit Klebeband ist keine angemessene Lösung hier.
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Innen sind alle vier Schrauben ausgebrochen. Das muss dann wohl neu.
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Explosionsfoto der Teile. Unten: die Elektrik.
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Erstmal die Fräse vorbereiten. Der Schraubstock muss runter. Das ist ein bisschen nervig, weil der war gerade erst auf 1/100 ausgerichtet.
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Alles muss raus...
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Demontiert und gesaugt.
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Das sind die neuen Teile. Die große Schraube M6 muss ich spaeter auf 5.5 mm kuerzen. Die hält die Bodenplatte im Gehäuse. Die Original-Schraube ging verloren.
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Anschlag für das Werkstück einrichten.
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Maschine nullen.
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Dosendeckel aufspannen und ausrichten.
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Sieht massiver aus als notwendig.Die Eigenschaft von Kunststoffen ist, dass die Fräser sie gerne nach oben ziehen. Weil sie nicht sonderlich steif sind, verziehen sie sich bei der Bearbeitung. Andererseits sind sie weich und man kann beim Aufspannen nicht viel Druck ausüben. Also: an möglichst vielen Stellen mit möglichst viel Fläche spannen, insbesondere in den Bereichen, die bearbeitet werden. Deshalb die großen Spanneisen.
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Erst mal die Schraubenlöcher für den Schalter.
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Und dann das Loch fuer die Welle des Schalters. An sich müsste man hier nicht vorbohren. Aber da der 8er Fräser deutlich mehr Zug ausübt als der 4er und der schon eingespannt ist, passiert es hier eben doch.
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Fräser- und Zangenwechsel. 4mm raus...
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... 8mm rein.
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Der Wellendurchlass ...
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Das war dann der Gehäusedeckel.
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Anprobe - passt.
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Jetzt das Loch fuer die Steckdose auf der Stirnseite. Das ist etwa das Limit, was man auf der Maschine bearbeiten kann, der Fräskopf ist an oberen Anschlag,
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Das Gehäuse muss hochkant aufgespannt werden.
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Weil Kunststoff so weich ist, muss von oben gegengehalten werden.
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Aber nur so, dass die Spanneisen nicht der Bearbeitung im Weg sind.
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Und weil das alles so knapp ist, taucht der Fräser gerade einen mm ein.
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Zwischen den Spanneisen und der Mutter des Spannzangenfutters bleibt etwa 1/10 mm.
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And finally it's X-mas eve.
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Der entscheidende Durchbruch.
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Jetzt die Schraubenlöcher.
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Für die dem Boden näher liegenden muss jeweils ein Spanneisen entfernt werden.
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Anprobe - OK.
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Box umdrehen, um auf der anderen Stirnseite (= Hinterkopfseite?) die Löcher für die Kaltgerätebuchse herzustellen.
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Diesmal die Schraubenlöcher zuerst, weil der Fräser noch eingespannt ist.
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Im zweiten Schritt den grossen Durchbruch mit 6mm-Fräser. Das Gehäuseunterteil ist damit fertig.
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Es fehlt noch die Schraube M6 x 5.5mm. M6x30 ist vorhanden und wird gekürzt.
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...und zwar auf der Drehmaschine durch schlichtes Abstechen. Tatsächlich war die Schraube bei der Bearbeitung viel knapper eingespannt als das Foto zeigt.
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Ex-Foto mit den neuen Teilen, die Trümmer sind oben rechts im Bild.
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Nach dem Zusammenbau.