Ich war eine DOSe

An PC-Gehaeusen ist ja tatsaechlich eine Menge Blech, aus dem man noch was machen kann. Heute soll der Stelltransformator eine angemessene Behausung erhalten. Der Trafo wiegt etwa 4 kg und benoetigt mit Schaltern und Steckdose etwa 16x16x25cm Platz. Das Material kann problemlos einem alten Towergehauese entnommen werden. Dazu wird mit dem Trennschleifer ein Streifen aus dem Seitenteil abgetrennt.




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Hier ein handelsuebliches PC-Gehaeuse-Seitenteil.



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Die schon gefalzte Kante kommt gerade recht.



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Aus der Kante muessen drei kleine Ecken ausgeschnitten werden.



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.... schaut dann so aus. Und abgelaengt werden muss der Streifen auch noch.



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Dabei kommt erstmalig die neue Abkantmaschine zum Einsatz.



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Wirkt.



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1/3 vom Gehaeuse ist fertig. Das war ja einfach.



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Und gleich das naechste: schnipp...



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... fraes ...



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... schnapp.



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... aber fuer 5 Minuten gar nicht schlecht.



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Der 2. Schnitt.



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Taedae.



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Auch hier die Ecken kappen (Im Nachhinein haett's nicht so viel sein muessen.)



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Hier braucht's wegen der Schlitze einen dritten Schnitt.



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Mehr Aussparungen.



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Cut!



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Anzeichnen fuer's Abkanten.



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2/3 des Gehaeuses sind fertig. Allerdings sind wir mit rechts/links durcheinander gekommen. An einem der Teile ist die Kante nun auf der falschen Seite. Plan B: wir machen eine Rueckseite (ohne Kanten) und eine Front mit Kanten.



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Also so dann.



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Da fanden sich noch ein Paar Bleche aus 2mm Alu.



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Keine Fun-ken. Fad.



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Das wird die Front mit vier Kanten.



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Es stellt sich heraus: das Alu geht nicht durch die Kantmaschine. Also wird es - aehlich wie Karton - auf einer Seite angeritzt, damit es sich kanten laesst.



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Da die Kanten in den Ecken nach innen auftragen, muss die Rueckseite in den Ecken entsprechende Aussparungen bekommen.



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Hier sieht man die "Anritzungen" fuer's Abkanten.



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Detail...



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Scheint zu passen.



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Verschraubt wird das Gehaeuse mit Blechtreibschrauben. Dazu muss man allerdings etwas Druck auf die zu verschraubenden Teile aufbringen. Damit die einem dabei nicht abhauen, muss man etwas tricksen.



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Die erste Kante ist verschraubt.



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Die Aussparung fuer die Kaltgeraetebuchse auf der Rueckseite wird gefraest.



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Naja, so etwa.



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Passt.



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Die Loecher und Durchbrueche auf der Frontseite.



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Steckdose auf der Front.



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Die Frontplatte mit Stelltrafo (blau) von hinten.



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Um zwei Zentimenter zu schmal gearbeitet: die Schraube kloppt sich mit dem Trafo. Ein kleines Loch loest das.



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Die Verschraubung des Trafos von vorn.



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Das Loch fuer den Schalter.



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Der Schalter ist aus einer Industrieserie und besteht als mehreren Teilen. Hier die Verschraubung, die den Schalter traegt.



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Die Rueckseite der Front mit allen Komponenten.



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Der geoeffnete Schalter. Man erkennt die Steuerscheibe, die die Kontakte betaetigt.



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Andere Schalterstellung.



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Natuerlich passt der Schalter so, wie er schaltet, nicht. Da wir eine Sammlung dieser Schalter haben, ist jetzt puzzlen angesagt. Hier ein Explosionsfoto einer zerlegten Schaltebene.



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Links die Steuerung fuer den Anschlag.



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So sieht die Rastung aus. Gibt's mit 6-Stern ...



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... und 12-Stern.



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Ex-Foto der Rastung.



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Da von den Anschlagscheiben keine passte, hab' ich eine gefeilt.



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Trafofront von innen mit Verkabelung.



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Die verkabelten Komponenten.



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Im Elab war's an dem Tag etwas eng...



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Frontansicht.



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Innenansicht



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An dem Drehknopf, der dem Trafo beilag, faellt der Skalenzeiger ab. Schlecht geklebt ist halb geronnen.



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Nichts, was zwei Schrauben nicht richten koennten.



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Nochmal von innen.



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Deckel drauf, Kiste zu.



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Fertsch.



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Schaltbild. Der Stelltrafo ist von Thalheimer, Typ ESS 104, 230V, 4A in Sparschaltung. Auf die Spannungserhoehung auf 250V wurde verzichtet. Datenblatt.